Jahresberichte

Jahresbericht 2021/2022

Albert Einstein hat gesagt, es sei die reinste Form des Wahnsinns, alles beim Alten zu lassen und trotzdem zu hoffen, dass sich etwas ändere. Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Ich wollte dieses Wort «Alles beim Alten» etwas grosszügig ausgelegt verwenden, um den «Courant normal» anzuzei-gen. Fakt ist also nun, dass wir unsere Monatsveranstaltungen ohne wesent-liche Einschränkungen durchführen konnten. Und im Weiteren darf ich in die-sem Sinne auch festhalten, dass wir uns im neuen Veranstaltungslokal, in der Aula der GBC mit allen wünschbaren Einrichtungen, gut eingelebt haben und dass die Besorgung von Getränken, Kaffee und Kuchen durch den Vor-stand friktionslos über die Bühne ging. Ich wurde mit einigen Anfragen aus dem In- und Ausland bedient, die ich teils selbst beantwortet und andere ans Staatsarchiv verwiesen habe. Selten konnte ich auf die vereinsinterne Hilfe verweisen, weil sich nach unseren Richtlinien niemand fand, der den ange-fragten Namen bearbeitete. Mit einer Anfrage aus Amerika zu den Jenals habe ich mich eingehender befasst.
Was mich erstaunt und geärgert hat, war im Verlaufe des Winters die Mittei-lung zweier Mitglieder, denen ich für ihre Aufmerksamkeit herzlich danke, dass die Kantonsbibliothek eine Abendveranstaltung zur Familienforschung, zu unserer Kernkompetenz also, mit drei Referenten durchführe. Meine Nachfrage bei der neuen Leiterin, Nadine Wallascheck, ergab, dass die KGB zwar den Flyer der Veranstaltung bezahlt habe und die Räumlichkeiten un-entgeltlich zur Verfügung stelle, dass aber das ikg den Anlass organisiere. Ihr tue es leid, dass man uns damit in die Quere gekommen sei. Ich gab zu verstehen, dass man eine Rücksprache mit uns hätte erwarten dürfen, zumal wir als einzige Organisation in Romanisch- und Deutschbünden in diesem Bereich ohne staatliche Unterstützung tätig seien. Ich besuchte die Veran-staltung mit drei durch den Staat bezahlten Referenten und war im Anschluss beruhigt festzustellen, dass unser Verein seine Berechtigung hat.
Dann bleibt mir, abschliessend zu erwähnen, dass ich das Mitteilungsblatt mit Rück- und Ausblick als Bestandteil des Jahresberichtes betrachte und gerne einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger Platz machen würde. Den Vorstandsmitgliedern danke ich herzlich für die Mitarbeit, den Referenten für die Mitgestaltung des Jahresprogramms und den Mitgliedern für die Teil-nahme an den Veranstaltungen, von denen unser Verein lebt und mit denen er gedeiht.
Erwin Wyss

Jahresbericht 2020/2021

Richtschnur und Anleitung des Jahresberichtes sind im Allgemeinen die beiden Mitteilungsblätter, welche wir seit einiger Zeit regelmässig zweimal jährlich herausgeben und die einen Bestandteil des Berichtes bilden. So werden denn die Veranstaltungen nicht mehr speziell behandelt, ausser dass ich die beiden Schriftlesekurse unter der Leitung von Ursus Brunold besonders erwähnen möchte. Im vergangenen Jahr haben wir uns im Vorstand mit dem Versammlungslokal zwecks Durchführung von Vorträgen befasst. Die Enge der Verhältnisse im Va Bene hat uns veranlasst, in Chur und Umgebung Ausschau nach einem Lokal zu halten, welches in Bezug auf Platzverhältnisse, Infrastruktur und Kosten unseren Vorstellungen entspricht.So haben wir uns denn auf die Aula der Gewerblichen Berufsschule konzentriert. Weil die Mensa am Samstag geschlossen ist, werden wir uns selber mit Kaffee bzw. Getränke und Kuchen versorgen. Wir sind allen denen sehr dankbar, die uns mit Kuchen versorgen. Sie erhalten pro Kuchen Fr. 10.00. Man melde sich zu diesem Zweck bei Christina. Im Vereinsjahr haben wir mehrere Anfragen für Familiennachweise aus früheren Jahrhunderten erhalten. anfragen habe ich zum kleinen Teil selber beantwortet und andere weitergeleitet, sofern ich ein Mitglied fand, welches sich mit dem entsprechenden Namen befasst hat. Als Neuerung haben wir im letzten Mitteilungsblatt mehrere Bücher vorgestellt. Ich nutze die Gelegenheit, allen für ihre Teilnahme an den Veranstaltungen zu danken, vor allem unseren eigenen Referenten für die Bereitschaft, aus ihrem Tätigkeitsfeld zu berichten, den besten Dank auszusprechen und schliesslich last but not least dem Vorstand meinen Dank zu übermitteln. Ich verweise bei dieser Gelegenheit auf die von Christina umsichtig betreute Website unserer Vereinigung. Präsident Erwin Wyss

Jahresbericht 2019

Jahresbericht des Präsidenten
Im laufenden Vereinsjahr kann die RVFF das 21. Jahr ihres Bestehens feiern. Sie merken schnell, dass wir es verpasst haben, unser 20-jähriges Jubiläum zu feiern. Offensichtlich ist niemandem aufgefallen, dass wir letztes Jahr zur 20. Jahresversammlung eingeladen haben. Man kann auf Jubiläen im herkömmlichen Sinne Wert legen oder auch nicht. Ich wurde vor einigen Jahren zu einem Riesenfest des 99. Jahres des Bestehens der Bürstenfabrik Ebnat Kappel AG eingeladen. Also feiern auch wir analog unser 21. Jahr des Bestehens und freuen uns am Gedeihen unseres Vereins, der sich mit seinen Aktivitäten mit Schwergewicht auf den Monatsveranstaltungen sehen lassen darf. Daneben sind wir bestrebt, unsere Kernkompetenzen mit Projekten zu stärken. Gerade mit den Kursen zur Genealogie und zur Transkription alter Schriften tragen wir zur Weiterbildung unserer Mitglieder wesentlich bei und entlasten dabei die staatlichen Organe. Der laufende Schriftlesekurs unter der Leitung von Ursus Brunold war ein Volltreffer, stehen doch nebst den über 20 Teilnehmenden (fast samt und sonders aus unseren Reihen) über 30 weitere Interessierte auf der Warteliste. Die Ideen für die weitere Konsolidierung der Kompetenzen gehen uns nicht aus, wie der Blick auf das gelbe Kästchen am Schluss dieses Mitteilungsblattes zeigt. Erwin Wyss, Präsident

Jahresbericht 2018

Jahresbericht des Präsidenten
Die beiden Mitteilungsblätter betrachte ich als Bestandteil des Jahresberich-tes, weshalb sich eine vertiefte Betrachtung der Tätigkeit in Bezug auf die durchgeführten Veranstaltungen erübrigt. Der Hinweis sei aber erlaubt, dass wir (ungewollt) eine gute Mischung von rein familiengeschichtlichen, kulturhistorischen und Historischen Themen gefunden haben. Gerade das letzte Referat von Jürg Stüssi mit dem Grossaufmarsch von historisch interessierten Leuten hat den Zweck erreicht, unseren Verein ins Gedächtnis von po-tentiellen Mitgliedern zu bringen. Mein Anliegen geht aber nach wie vor dahin, dass sich unsere Mitglieder auch im kommenden Jahr bereit erklären, uns ihre Forschungsergebnisse vorzustellen.
Der Kurs „MyHeritage„ mit Urs Schocher und Sandra Nay hat uns neue Mitglieder gebracht. Der logischen Folge gemäss wollten wir einen Schriftlesekurs organisieren. Weder beim Staatsarchiv noch beim Stadtarchiv konnte man uns in Bezug auf geeignete Referenten weiterhelfen, so dass dieses Vorhaben noch etwas ausgeschoben wird. Wir bleiben aber „am Ball.„
Das Seminar an der ETH Zürich im Dezember wirft wohl auch für uns seine Schatten voraus. Es wurde aufgezeigt, was in der Familienforschung mittels DNA möglich ist. Und vor allem muss man sich bewusst sein, dass die Ahnenforschung mittels Gentest für die Anbieter ein lukratives Geschäft ist. Auch in Bezug auf diese Entwicklung sind wir für Tipps nach Seminarien, Kursen und Referenten dankbar.
Erwin Wyss

Jahresbericht 2017
Jahresbericht des Präsidenten
Es kommt mitunter vor, dass man mit einer unendlichen Leere im Kopf gezwungen wird, etwas zu schreiben. Diese Leere hat verschiedene Ursachen. Die derzeitige ist die, dass wir über alle Veranstaltungen des vergangenen Vereinsjahres ausgiebig berichtet haben. Niemand hat sich dahin gehend geäussert, auch einmal etwas für unsere Mitglieder zu schreiben. Denn ich bin sicher, dass uns eine schöne Zahl von interessanten Berichten über Freuden und Leiden von Recherchen oder von Bildmaterial aus den Archiven erreichen würde. Gerne hoffe ich, dass dieser Aufruf nicht ungehört verhallt. Auf Ende des letzten Vereinsjahres hat Ursulina Parli, die Redaktion der Broschüre „Nützliche Hinweise für Familenforscher„ abgegeben. Der Vorstand hat ihre Arbeit bei einem Treffen mit ihr gewürdigt. Urs Schocher hat sich bereiterklärt, die Broschüre zu redigieren. Und dann bleibe ich gerade dabei: Urs Schocher hat den Kurs „MyHeritage„ zu äusserst vorteilhaften Bedingungen für den Verein geleitet. Während des ganzen Jahres kamen Anfragen zwecks Unterstützung oder Ratschlägen von aussen auf uns zu, sei es aus dem Kanton, der übrigen Schweiz oder aus dem Ausland. Ich danke abschliessend meiner Vorstandskollegin Christina Meuli und den Vorstandskollegen Renzo Semadeni und Marklus Sievi für die angenehme Zusammenarbeit.
Erwin Wyss

Vergangene Jahresberichte