Herzlich Willkommen
Die Rätische Vereinigung für Familienforschung RVFF wurde am 24.April 1999 gegründet. Sie vereinigt heute rund 100 an der Vergangenheit der eigenen Familie, an Genealogie, Geschichte und Kultur interessierte Personen im Kanton Graubünden, dem grenznahen Rheintal, dem Fürstentum Liechtenstein, im Kanton Tessin und einige abgewanderte Heimwehbündner.
Die RVFF bietet ihren Mitgliedern ein interessantes, abwechslungsreiches Programm mit acht bis zehn Veranstaltungen pro Jahr. Dem Vortrag über einen vergessenen Bündner Porträtmaler oder über die Ausbreitung einer Prättigauer Familie über den halben Erdball folgt vielleicht die Führung durch ein denkmalwürdiges Dorf des Albulatals oder der Ausflug ins vordere Safiental. Die Geschichte des Schlosses Marschlins und der vom Fachmann begleitete Gang durch die Churer Pulvermühle bereichern das Programm ebenso wie die Besichtigung des Frauenkulturarchivs Graubünden oder der Stiftung Capauliana.
Ein zweimal pro Jahr erscheinendes Mitteilungsblatt orientiert die Mitglieder der RVFF über das Veranstaltungsprogramm. Die Zusammenstellung Nützliche Hinweise enthält die Liste der von Mitgliedern bearbeiteten Geschlechter, Adressen der wichtigsten Institutionen und Adressen der Archive.
Ist Ihr Interesse geweckt? Hier finden Sie die Beitrittserklärung
Das aktuelle Mitteilungsblatt 74 Januar 2025
Terminkalender nächste Veranstaltungen
Alle Anlässe unserer Vereinigung sind öffentlich. Nehmen Sie Ihre Angehörigen, Freunde und Bekannten an unsere Veranstaltungen mit, Gäste sind immer willkommen.
Samstag 26.04.2025
-
TypAllgemein
-
OrtGewerbeschule Chur, Scalettastrasse 33, 7000 Chur
-
Text
Gaudenz Schmid: Bilder und Geschichten aus dem einstigen Chur!
«Verweile doch! du bist so schön!» Wer hätte nicht gerne das eine oder andere Mal mit dem Wort Goethes die rasende Zeit angehalten? Was längst vergangen ist, das weckt Gaudenz Schmid in einem Auftritt für ein paar Augenblicke aus seinem Dornröschenschlaf. Eine Liebeserklärung an die Bündner Kapitale ist für Churer ein Muss, für alle andern Genuss! Gaudenz Schmid hat unzählige Geschichten, Anekdoten und Erinnerungen aus dem alten Chur bewahrt und lässt für uns Plätze, stadtbekannte Personen und Ereignisse aus den 50er- und 60er-Jahre wiederaufleben. Er wird einige Rosinen aus seiner grossen Sammlung von braunstichigen Fotografien und historischen Ansichtskarten vorstellen und kommentieren.
Samstag 24.05.2025
-
TypAllgemein
-
OrtGewerbeschule Chur, Scalettastrasse 33, 7000 Chur
-
Text
Geroges Capol: Die Erforschung der Capauls im Laufe der Zeit - Auszug aus dem Buch CAPOLIA
Unser Neumitglied Georges Capol beschreibt in seinem Buch Capolia die bisherigen Erkenntnisse zur Genealogie des Geschlechts Capol/Capaul und deren Bezug zu anderen Exponenten des Geschlechtes, vorab aus Flims und deren Lebenslauf nachgezeichnet ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Ebenfalls werden einzelne bedeutende Kulturgüter des Kantons Graubünden und solche im einstigen Drei Bünden erwähnt und in einen historischen Kontext gebracht. Der Genealogie der Capol/Capaul fehlt noch eine vollständige korrekte Stammtafel, welche die einzelnen Exponenten, die in einer Vielzahl von Urkunden und Dokumenten in den Bündner Archiven auf ihre Entdeckung harren. Dies wird Thema des Exposés sein.
Samstag 21.06.2025
-
TypAllgemein
-
OrtGewerbeschule Chur, Scalettastrasse 33, 7000 Chur
-
Text
Die Walser zogen «uber alli Grenzä» – von der Faszination einer alpinen Randkultur
Abstract:
Die Not trieb sie fort. Vom Goms und aus den Oberwalliser Seitentälern zogen die Walser nach 1150 in alle Himmelsrichtungen aus. Sie rodeten und kultivierten raue Gebirgstäler und schufen im Alpenraum 150 Kolonien. Eine gemeinsame Kultur und Sprache verbindet sie. Ihr Entdeckergeist erstaunt noch heute. Der Historiker Carl Bossard skizziert die Geschichte der Walser und ihrer Migration, ihre faszinierende Kultur und die gemeinsame Sprache. Die Walserin Maria Ettlin-Janka, Stans, liest kleine Texte in ‘inschar Sprààch, dm Obarsàxar Titsch‘. Als Obersaxerin spricht sie die Sprache ihrer Urahnen aus dem Goms.
Texte und Gedichte liest
Maria Ettlin-Janka stammt aus Obersaxen. Sie trat früh der Walservereinigung Graubünden bei und wirkte im neu gegründeten Kulturverein Pro Supersaxa – Obersaxen mit. Ihr ‚Titsch‘ pflegt sie mit der Familie. Sie schreibt Geschichten und Gedichte in ihrem Walserdeutsch.
Die Geschichte der Walser erzählt
Carl Bossard ist Gründungsrektor der Pädagogischen Hochschule Zug. Davor war er als Rektor der Kantonalen Mittelschule Nidwalden und Direktor der Kantonsschule Luzern tätig. Er beschäftigt sich mit schulgeschichtlichen und bildungspolitischen Fragen.