Herzlich Willkommen
Die Rätische Vereinigung für Familienforschung RVFF wurde am 24.April 1999 gegründet. Sie vereinigt heute rund 100 an der Vergangenheit der eigenen Familie, an Genealogie, Geschichte und Kultur interessierte Personen im Kanton Graubünden, dem grenznahen Rheintal, dem Fürstentum Liechtenstein, im Kanton Tessin und einige abgewanderte Heimwehbündner.
Die RVFF bietet ihren Mitgliedern ein interessantes, abwechslungsreiches Programm mit acht bis zehn Veranstaltungen pro Jahr. Dem Vortrag über einen vergessenen Bündner Porträtmaler oder über die Ausbreitung einer Prättigauer Familie über den halben Erdball folgt vielleicht die Führung durch ein denkmalwürdiges Dorf des Albulatals oder der Ausflug ins vordere Safiental. Die Geschichte des Schlosses Marschlins und der vom Fachmann begleitete Gang durch die Churer Pulvermühle bereichern das Programm ebenso wie die Besichtigung des Frauenkulturarchivs Graubünden oder der Stiftung Capauliana.
Ein zweimal pro Jahr erscheinendes Mitteilungsblatt orientiert die Mitglieder der RVFF über das Veranstaltungsprogramm. Die Zusammenstellung Nützliche Hinweise enthält die Liste der von Mitgliedern bearbeiteten Geschlechter, Adressen der wichtigsten Institutionen und Adressen der Archive.
Ist Ihr Interesse geweckt? Hier finden Sie die Beitrittserklärung
Das aktuelle Mitteilungsblatt 74 Januar 2025
Terminkalender nächste Veranstaltungen
Alle Anlässe unserer Vereinigung sind öffentlich. Nehmen Sie Ihre Angehörigen, Freunde und Bekannten an unsere Veranstaltungen mit, Gäste sind immer willkommen.
Samstag 21.06.2025
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TypAllgemein
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OrtGewerbeschule Chur, Scalettastrasse 33, 7000 Chur
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Text
Die Walser zogen «uber alli Grenzä» – von der Faszination einer alpinen Randkultur
Abstract:
Die Not trieb sie fort. Vom Goms und aus den Oberwalliser Seitentälern zogen die Walser nach 1150 in alle Himmelsrichtungen aus. Sie rodeten und kultivierten raue Gebirgstäler und schufen im Alpenraum 150 Kolonien. Eine gemeinsame Kultur und Sprache verbindet sie. Ihr Entdeckergeist erstaunt noch heute. Der Historiker Carl Bossard skizziert die Geschichte der Walser und ihrer Migration, ihre faszinierende Kultur und die gemeinsame Sprache. Die Walserin Maria Ettlin-Janka, Stans, liest kleine Texte in ‘inschar Sprààch, dm Obarsàxar Titsch‘. Als Obersaxerin spricht sie die Sprache ihrer Urahnen aus dem Goms.
Texte und Gedichte liest
Maria Ettlin-Janka stammt aus Obersaxen. Sie trat früh der Walservereinigung Graubünden bei und wirkte im neu gegründeten Kulturverein Pro Supersaxa – Obersaxen mit. Ihr ‚Titsch‘ pflegt sie mit der Familie. Sie schreibt Geschichten und Gedichte in ihrem Walserdeutsch.
Die Geschichte der Walser erzählt
Carl Bossard ist Gründungsrektor der Pädagogischen Hochschule Zug. Davor war er als Rektor der Kantonalen Mittelschule Nidwalden und Direktor der Kantonsschule Luzern tätig. Er beschäftigt sich mit schulgeschichtlichen und bildungspolitischen Fragen.